Partizipation im Ganztag
Den Ganztag als Chance begreifen – Demokratisches Lernen im Ganztag
Demokratie lebt vom Mitmachen! Oder mit den Worten Siegfried Schieles ausgedrückt: „Noch nie war Demokratie ein Selbstläufer!“ Zweifelsohne ist es die Aufgabe der Schule, den Bildungs- und Erziehungsauftrag zur politischen Mündigkeit umzusetzen und die Schülerinnen und Schüler zu demokratisch mündigen Bürgerinnen und Bürger zu erziehen. Ganztagsschulen bieten dazu immenses Gestaltungspotenzial und offerieren zahlreiche günstige Lernvoraussetzungen, die mit dem entsprechenden Wissen und der nötigen Bereitschaft die Entwicklung zur „Demokratie-Schule“ befördern können.
Partizipation – Grundlagen, Lerngelegenheiten, Perspektiven
Was versteht man unter Partizipation? Warum ist diese notwendig und sinnvoll? Wie ist die aktuelle Lage in der BRD? Welche demokratischen Handlungskompetenzen können durch Partizipation gefördert werden? Wie kann Partizipation im Ganztag verwirklicht werden? Welche Strukturen und Lernarrangements sind in diesem Zusammenhang förderlich?
Partizipation im Ganztag konkret – Der Klassenrat und seine Möglichkeiten der Umsetzung im Ganztag
Ganztagsschulen bieten vielfältige Lerngelegenheiten. Zeiten und Räume wollen gestaltet werden. Die Schule ist nicht nur als Lern- sondern auch als Lebensraum zu verstehen, der die Schülerinnen und Schüler auf ihre Teilhabe in einer Zivilgesellschaft vorbereiten kann und muss. Der Klassenrat kann als basisdemokratisches Gremium einer Klasse einen Beitrag zur Demokratisierung der Schule leisten und dabei soziales und ggf. politisches Lernen fördern. Was versteht man unter einem Klassenrat? Wie ist dieser organisiert? Wie kann der Klassenrat mit anderen Gremien verknüpft werden? Welche Chancen und Lerngelegenheiten entstehen? Welche Grenzen und Hemmnisse existieren?
Partizipation im Ganztag konkret – Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen und die Möglichkeiten der Umsetzung im Ganztag
Ganztagsschulen bieten vielfältige Lerngelegenheiten. Zeiten und Räume wollen gestaltet werden. Die Schule ist nicht nur als Lern- sondern auch als Lebensraum zu verstehen, der die Schülerinnen und Schüler auf ihre Teilhabe in einer Zivilgesellschaft vorbereiten kann und muss. Partizipation im gesellschaftlichen Sinne bedarf mündiger Bürgerinnen und Bürger, die die Bereitschaft haben, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren. Unabdingbare Grundvoraussetzung dafür ist es, Werte zu klären und für gesellschaftlich relevante Entscheidungen heranzuziehen. Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen fördert nicht nur die kognitive, soziale, emotionale und moralische Entwicklung, sondern führt langfristig auch zur Mündigkeit. Wie kann das Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen in den Ganztag integriert werden? Wie und mit welchem Erfolg vermag es dieses Unterrichtsprinzip zur (politischen) Mündigkeit beizutragen? Wie ist ein philosophisches Gespräch aufgebaut? Über welche Voraussetzungen müssen Lehrkräfte verfügen, um mit den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe zu philosophieren?
