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Lärmreduktion

An den Orten, an denen sich Kinder und Jugendliche in größeren Gruppen aufhalten, steigt der Lärmpegel meist schnell an. Gerade nach Phasen des Stillhaltens und Sitzens wächst der Bewegungs- und Kommunikationsdrang. Vor allem im Ganztag sind deshalb alle Beteiligten einem erhöhten Geräuschpegel ausgesetzt. Die Herausforderung bei der Planung und Gestaltung von Räumen ist es deshalb, die Schalldämpfung zu berücksichtigen. Neben baulichen Maßnahmen kann auch die Ausstattung von Räumen einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

Grundsätzlich gilt:

Je größer die Raumoberfläche, desto besser die Schalldämpfung.

Wer diesen Grundsatz befolgt, kann durch relativ einfache und kostengünstige Maßnahmen, z.B. durch den Einsatz von Zimmerpflanzen, den Lärmpegel senken.

Im Folgenden werden einige weitere Maßnahmen zur Lärmreduktion gezeigt.

Absorbtion durch Kissen und Teppiche

Kissen und Teppiche lassen einen Raum nicht nur optisch gemütlicher erscheinen, sondern vergrößern auch dessen Oberfläche. Dadurch wird die Schallabsorbtion gesteigert und der Lärmpegel verringert.

Lärmdämmung an den Wänden

Im "Rauf und Toberaum" der Realschule in Herzogenaurach gehört der hohe Geräuschepegel zum Raumkonzept. Um dennoch die Lärmentwicklung einzudämmen, wurden Schaumstoffelemente an den Wänden angebracht.

Schalldämpfung durch Raumdekoration

Auch Dekorationselemente vergrößern die Raumoberfläche und dämpfen damit den Schall. Im Märchenraum der Grundschule in Freiham wurden deshalb auch transparente Jonglagetücher an die Decke gehängt.

Bauliche Maßnahmen

Bei Schulneubauten ist der Schallschutz generell Teil des Gesamtkonzepts. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Ideen der Umsetzung...

Schallabsorption durch Deckengestaltung

Auch an der Grundschule am Bauhausplatz in München wurden Maßnahmen zur Schallabsorption beim Bau berücksichtigt.

Kreative Wandgestaltung

Der "Coworking-Space" ist am Gymnasium Hilpoltstein im Zuge eines partizipativen Projekts entstanden. Die kreative Wandgestaltung wertet den Raum nicht nur ästhetisch auf, sondern absobiert auch Geräusche.