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Rhythmisierung im Unterricht

Größere Zeiteinheiten mit Unterrichtsblöcken von 60 oder 90 (statt 45) Minuten erleichtern nicht nur die Durchführung von Wochenplan- und Freiarbeit, Projekten und besonderen Unterrichtsvorhaben, sondern eröffnen Lehrerinnen und Lehrern insgesamt größere Handlungsspielräume hinsichtlich der Gestaltung ihres Unterrichts, des Wechsels der Unterrichtsmethoden und der Lehr- und Lernformen.

Im Wechsel mit lehrerzentrierten Unterrichtsphasen wird Schülerinnen und Schülern an Ganztagsschulen verstärkt Raum für selbstbestimmtes Lernen und eigenverantwortliches Arbeiten gegeben. Durch den Einsatz offener Lehr- und Lernformen steuern sie ihren Lernprozess entsprechend ihrer individuellen Leistungsfähigkeit zunehmend selbst. Sie entwickeln Lernstrategien und Kontakte zu anderen Kindern, nehmen Lernhilfen wahr oder gestalten Entspannungsphasen bewusst selbst.

 

Gestaltungselemente der inneren Rhythmisierung

Eine Vielzahl strukturierender Gestaltungselemente trägt zur inneren Rhythmisierung des Unterrichts bei: 

  • der Wechsel von lehrerzentrierten und eigenverantwortlichen Unterrichtsphasen,
  • vielfältige Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Zeiteinteilung, Arbeitsplatz bzw. Lernort sowie Lernpartner,
  • eine Vielfalt von Aufgaben unterschiedlicher Anforderungsniveaus und individueller Zugänge,
  • der Wechsel von individuellen und kooperativen Lernformen, von konzentrierter Einzelarbeit und intensiver Zusammenarbeit,
  • praktische, handlungsorientierte und kreative Tätigkeiten und Lernformen als Ergänzung und Ausgleich zu kognitivem Lernen,
  • bewegtes Lernen als Teil der Lernkultur.