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Prinzipien der Freizeitgestaltung

Das neue schulart- und fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsziel „Alltagskompetenz und Lebensökonomie“ ist für Bayerns Schulen verbindlich in den Lehrplänen verankert. Die Inhalte finden sich in den unterschiedlichen Fachlehrplänen von der ersten bis zur zehnten Jahrgangsstufe (vgl. Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2015). Die Beschäftigung mit Gesundheit, Ernährung, Haushaltsführung, selbstbestimmtem Verbraucher- sowie angemessenem Umweltverhalten hilft den Schülerinnen und Schülern, Fragestellungen des alltäglichen Lebens zu erkennen und zu verstehen, adäquat auf entsprechende Herausforderungen zu reagieren sowie erfolgreich und nachhaltig zu handeln. Die Förderung von Alltagskompetenzen kann gerade in der erweiterten Zeitstruktur des Unterrichtstags in der Ganztagsschule gelingen.

  • Service-Learning
  • Lernen durch Engagement
  • Einblick in Unternehmen
  • Übergang Schule - Beruf

In der Ganztagsschule können im Miteinander aller Beteiligten Situationen und Konstellationen geschaffen werden, die wichtige Aspekte der verantwortungsvollen Mitgestaltung und des sozialen Lernens in der Schulfamilie erlebbar machen. Ein konstruktives und unterstützendes Lernklima fördert schulisches Lernen und die individuelle Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Dies trägt auch zur Wertebildung bei. Lehrkräfte sowie alle Betreuerinnen und Betreuer tragen im Ganztag dabei eine besondere Verantwortung. Durch Klarheit, Transparenz und Offenheit in ihrem täglichen Handeln und im Umgang miteinander wirken sie prägend auf Schülerinnen und Schüler.

  • Den Blick in die Gesellschaft weiten
  • Entwicklung einer demokratischen Alltagsstruktur
  • Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • Rolle von Jugendverbänden und Jugendringen

Die Ganztagsschule ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche ihren Interessen und Neigungen nachgehen, aber auch neue Leidenschaften oder Fähigkeiten entwickeln können. Vorausgesetzt Schülerinnen und Schüler können ihre Vorstellungen bei der Planung und Gestaltung mit einbringen. Mit einem breiten Spektrum an sportlichen, musischen oder künstlerischen Angeboten erhalten sie die Möglichkeit, ihre persönlichen Stärken und Begabungen frühzeitig zu erkennen sowie etwas neues auszuprobieren. Aufgabe der Lehrkräfte und des weiteren pädagogischen Personals dabei ist, die Stärken, Begabungen und Neigungen der Kinder und Jugendliche zu erkennen, sie zu zum Ausprobieren zu ermuntern und entsprechende Voraussetzungen zu schaffen.

  • Kulturelle Bildung
  • Musikangebote
  • Ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung
  • Spielerisches Forschen und Entdecken

Die souveräne Nutzung von Computer, Internet und weiteren digitalen Medien ist eine zentrale Anforderung und eine der Schlüsselkompetenzen im digitalen Zeitalter. Zeitgemäße Bildung ohne Medienbildung ist deshalb nicht denkbar. Junge Menschen sollen befähigt werden, digitale Medien zur Gestaltung ihrer eigenen Lebenswelt und zur gesellschaftlichen Teilhabe zu nutzen. Eine systematische, kompetente Vermittlung von Medienkompetenz erfordert sowohl eine zeitgemäße technische Infrastruktur als auch medienkompetente und mediendidaktisch geschulte Lehrkräfte (Wetterich, Burghart & Rave, 2014). In der Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen und der gezielten Einbindung von Medienpädagoginnen und -pädagogen liegen im Ganztag besondere Chancen der Medienbildung.

  • Individualisiertes Lernen
  • Nutzungsmöglichkeiten im Unterricht
  • Medienkritisches Bewusstsein
  • Kreativer Umgang mit Medien