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Lernwelten des Alltags

Service-Learning

Lernen durch Engagement: Verbindung von gesellschaftlichem Engagement mit fachlichem Lernen

Schülerinnen und Schüler setzen sich für das Gemeinwohl ein. Sie tun in ihrem unmittelbaren Lebensbereich etwas für andere oder für die Gesellschaft: z. B. in benachbarten schulischen und sozialen Einrichtungen, in der Denkmalpflege, in der Kommune.

Sie engagieren sich aber nicht losgelöst von der oder zusätzlich zur Schule, sondern sind über die Erarbeitung im Unterricht eng verbunden mit dem fachlichen Lernen.

Das Engagement der Schülerinnen und Schüler wird im Unterricht geplant, reflektiert und mit den Inhalten der Bildungs- und Lehrpläne verknüpft.

Einblick in Unternehmen

Die Planung und Durchführung von Projekten im Zusammenhang mit außerschulischen Institutionen und Unternehmen eröffnet einen intensiven Einblick in unternehmerische Strukturen und Arbeitsweisen und zeigt am praktischen Beispiel wirkungsvolles Lehren und Lernen.

Dimensionen von Service-Learning

Das Lernen in der Ganztagsschule erlebt mit derartigen „Service-Learning“-Projekten eine weit über die Schule hinausreichende gesellschaftliche Dimension und trägt zur Profilierung der eigenen Schule bei. Zu „Service-Learning“ durchgeführte Studien zeigen, dass die Schüler schulische Inhalte tiefer und umfassender verstehen, motivierter, selbstbewusster und leistungsstärker arbeiten und die Einstellung zu ihrer Schule positiv verändern.

Übergang Schule - Beruf

Im Ganztag weiterführender Schulen spielt der Übergang Schule - Beruf eine wichtige Rolle. Konzepte zur Gestaltung dieses Übergangs sind vielfältig. Sie unterscheiden sich von Schulart zu Schulart und sind von den Gegebenheiten sowie dem Profil der jeweiligen Schule abhängig. In vielfältiger Weise erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, frühzeitig berufliche Interessen und Neigungen zu entdecken und Potenziale zu entwickeln. Berufsorientierung schließt schulische Aktivitäten (z. B. die Gründung von Schülerfirmen) und praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt ein (z. B. Lernen durch Engagement, Schülerbetriebspraktika), wobei es unterschiedliche Durchführungsoptionen von Betriebspraktika im Ganztag gibt (z.B. Blockpraktikum, schuljahresbegleitendes Praktikum). Allgemeines Ziel ist die Vermittlung berufsfeldbezogener Kompetenzen und Arbeitstugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit. 

Hier finden Sie Beispiele für Umsetzungsmöglichkeiten, die den Übergang von der Schule in den Beruf begleiten bzw. unterstützen und das Sammeln von Erfahrungen in der Arbeitswelt ermöglichen:  

  • „Praktikum nach 1“,
  •  schulbegleitendes Praktikum,
  • Projekt „extra Chance“ der Evangelischen Jugend Coburg für Schülerinnen und Schüler, die den qualifizierenden Mittelschulabschluss nicht erreicht haben.