mobile Navigation Icon

Ganztag » Unsere Weiterbildungsangebote » Workshop-Angebote

Workshop-Angebote

Das Referat Ganztag bietet Workshop-Tage rund um das Thema "Ganztag" an. Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte aller Schularten und insebsondere auch an das im Ganztag tätige pädagogische Personal. Falls Sie Interesse an einem Workshop haben, melden Sie sich einfach bei uns!

 

Workshopbeschreibungen

Hier finden Sie Beispiele für Workshops, die durch das Referat Ganztag angeboten werden können. Durch die Beschreibungstexte erhalten Sie einen Einblick über mögliche Workshopinhalte, die jedoch in Teilen auch individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden können.

Hausaufgaben- bzw. Lern- und Übungszeiten sind in vielen Schulen mit gebundenem oder offenem Ganztag ein häufig diskutiertes Thema, da verschiedenste Interessen und Erwartungen von Lernenden, Eltern, Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften darauf einwirken. Dabei werden Lehrkräfte bzw. pädagogisches Personal hinsichtlich der Gestaltung und Durchführung der Lern- bzw. Hausaufgabenzeiten vor eine pädagogisch anspruchsvolle Aufgabe gestellt: So sollen die Schülerinnen und Schüler konzentriert, zunehmend selbständig und möglichst störungsfrei an ihren Aufgaben arbeiten.

In einem Impulsvortrag wird zunächst auf wichtige Gelingensfaktoren für effektiv gestaltete Lernzeiten eingegangen. Im Anschluss sollen praktische Tipps für die pädagogische Ausgestaltung von Lernzeiten gegeben werden.

In einer abschließenden Diskussionsrunde erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich über die Gestaltungsmöglichkeiten auszutauschen sowie Fragen an die Referent*innen zu stellen.

Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte und pädagogisches Personal aller Schularten.

Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte sowie Betreuerinnen und Betreuer von Hausaufgaben- und Lernzeiten. Zunächst soll ein Überblick über verschiedene pädagogische Techniken gegeben werden, die ein konzentriertes Arbeiten in Lern- und Übungszeiten unterstützen können. Anschließend erproben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vorgestellten Methoden in Kleingruppen. Zudem soll anhand eigener Zielsetzungen reflektiert werden, in welchen Kontexten die vorgestellten Methoden im Unterrichtsalltag Anwendung finden können.

Non-formales Lernen, wie die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, wird dem formalen Lernen im Alltag häufig untergeordnet. Allzu oft wird vergessen, dass das non-formale Lernen gerade im Ganztag eine wichtige Basis für das formale Lernen, den Erwerb von fachlichen Kompetenzen, schafft.

In diesem Workshop soll anhand eines Spiele- und Kartensets gezeigt werden, wie soziales Lernen auf spielerische Weise im Ganztag gefördert werden kann.

Der schulische Alltag während des Pandemiezeitraums war vielfach dominiert von kognitiven Inhalten, Auszeiten, Rückzug, Ruhe bzw. Entspannung kamen dabei z.T. zu kurz. Der Mangel an sozialen Beziehungen und eng getaktete Unterrichtsstunden während des Distanzunterrichts führten zu emotionalen und psychischen Stress.

Mit ausgewählten Übungen und Ritualen aus den Bereichen Yoga, Meditation und Entspannung sollen Impulse gesetzt und Anregungen geliefert werden, wie sich Angebote in den ganztägigen Schulalltag integrieren lassen, die es den Schülerinnen und Schülern erlauben, sich selber wieder zu spüren, den eigenen Körper bewusster wahrzunehmen, sich auf sich zu selbst zu besinnen, Nähe zuzulassen und den Köper auf allen Ebenen zu entspannen und Stress abzubauen.

Wiederkehrende und gut eingeübte Rituale in einer Klasse bzw. Lerngruppe des Ganztags führen zu lernförderlichen Effekten: So kann die Pädagogin / der Pädagoge durch einen gut rhythmisierten Unterricht für eine konzentriertere und störungsfreie Atmosphäre auch am Nachmittag sorgen.

In diesem Workshop sollen mit Hilfe von zur Verfügung gestellten Materialien verschiedene Rituale für den Ganztag konzipiert werden. In einem Erfahrungsaustausch wird anschließend darüber diskutiert, in welchen Situationen das jeweilige Ritual eingesetzt werden kann und was man bei der Einführung von Ritualen beachten sollte.

Es werden Praxismaterialien zur Verfügung gestellt, die direkt in der Ganztagsschule erprobt werden können.

Eine gute Zusammenarbeit im Team ist an Schulen mit Ganztag Grundlage für das Gelingen der pädagogischen Arbeit -  aber oftmals kein Selbstläufer! Das liegt an den verschiedenen Professionen mit ihren spezifischen Erwartungen und Sichtweisen, die an Schulen mit ganztägigem Angebot aufeinandertreffen. Im Workshop erhalten Sie Impulse und Anregungen, die dabei unterstützen können, die unterschiedlichen Professionen näher zusammenzuführen und die multiprofessionelle Kooperation zu verbessern.

Vielleicht kennen Sie diese Situation? Der Gong hat bereits zum zweiten Mal geklingelt, der Kaffee ist immer noch nicht durchgelaufen und auf die Toilette wollte man auch noch schnell. Da klopft der kleine Peter an der Tür und braucht noch eine Kopie des Mathe-Arbeitsblatts für die Lernzeit und die kleine Liliana hat Bauchweh und möchte von der Schule abgeholt werden…  Solche und ähnliche Situationen aus dem Schulalltag führen häufig zu stressigen und überfordernden Situationen.
Umso wichtiger ist es, immer wieder innezuhalten und sich selbst zu fragen: Was brauche ich in solchen Situationen? Wie kann ich achtsam mit mir und anderen umgehen?
Im Workshop "Achtsamkeit für Pädagoginnen und Pädagogen im Ganztag" beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Achtsamkeit und erlernen verschiedene Achtsamkeitsübungen für die Praxis.

Das Thema "Bewegung" spielt in ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangeboten eine wichtige Rolle. Dabei können Bewegungsangebote nicht zur sinnvollen Gestaltung der Freizeit  sondern auch zur Rhythmisierung des Unterrichts dienen. In diesem Workshop wird am Beispiel von Bewegungspausen und bewegtem Lernen gezeigt, wie Bewegung sinnvoll in den ganztägigen (Schul-)Alltag integriert werden kann. Hierbei soll vor allem die eigene praktische Erprobung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vordergrund stehen.

Ziel für den Workshop: Zu Beginn erhalten Sie einen Überblick über das Thema BNE und seine Vermittlung in der Schule. Anschließend wollen wir in diesem Workshop gemeinsam tätig werden und ein nachhaltiges Produkt erstellen. Zudem werden wir zusammen überlegen, wie wir anhand der praktischen Arbeit den Bogen zu den Themen wie „Klimawandel“, „Nachhaltigkeit“ und „Gestaltung der Zukunft“ spannen.

Ziele für die Praxis: Außerdem erhalten Sie die Möglichkeit, viele Anregungen kennen zu lernen, die im Unterricht auf einfache Art und Weise auch umgesetzt werden können.

Der Ganztag bietet mit seinem MEHR an Zeit besonders ideale Möglichkeiten zur Leseförderung. Sowohl zusätzliche Fachstunden Deutsch, als auch Sprachförderstunden, Intensivierungsstunden, Wahlkursangebote oder freie Zeit können zur Leseförderung genutzt werden. Der Workshop zeigt unter Einbeziehung der Schulbibliothek verschiedene Aspekte der Leseförderung auf und richtet sich an Lehrkräfte, die im Ganztag sowohl das Fach Deutsch und Förderstunden im Fach Deutsch als auch Fachunterricht in MINT-Fächern und den Gesellschaftswissenschaften unterrichten. Anhand von konkreten Beispielen wird eine Vielzahl von Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt und die jeweilige Einsatzmöglichkeit im Ganztag gemeinsam diskutiert. 

Der Workshop widmet sich den rechtlichen Rahmenbedingungen der Organisation des Ganztags. Es soll darüber informiert werden, in welcher Form ganztägiges Lernen an bayerischen Schulen stattfinden kann. Grundlegende schulorganisatorische Aspekte bayerischer Ganztagsschulen werden aufgezeigt. Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume der einzelnen Schulen vor Ort sollen diskutiert werden.

Lehrkräfte und pädagogisches Personal werden im Ganztagsschulbetrieb immer wieder vor herausfordernde pädagogische Situationen gestellt. Hierbei handelt es sich unter anderem um Auffälligkeiten im Sozial- und Arbeitsverhalten der Schülerinnen und Schüler, welche sich des Öfteren durch "störendes Verhalten", Unkonzentriertheit, leichte Ablenkbarkeit sowie fehlendes Durchhaltevermögen äußern. Auch für Fachlehrkräfte und pädagogisches Personal am Nachmittag ist es von großer Bedeutung, wertschätzende pädagogische Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen, um unerwünschtem Verhalten vorzubeugen.

Im Workshop soll eine Auseinandersetzung mit diesen pädagogischen Herausforderungen stattfinden.

Vertieft soll auf folgende Inhalte eingegangen werden:

  • Eine Person ist mehr als ihr Verhalten
  • Achtsam unterstützen – klare Grenzen setzen
  • Respekt vorleben – Respekt erwarten
  • Räume nutzen – Lebensraum schaffen

Die Nutzung und Gestaltung von Schulräumen ist nicht nur ein zentrales Thema im Bereich der Schulentwicklung, sondern vor allem auch in der Ganztagsschule. Die Bedeutung des Raums als "dritten Pädagogen" ist durch das ganztägige Lernen zweifelsohne gestiegen.

Für die Akteure im schulischen Ganztag stellen sich (immer wieder) folgende Fragen:

Welche Ausstattung ist nötig? Welche Konzepte für doppelte Raumnutzung gibt es? Wie kann Baubestand umgestaltet werden? Welche architektonischen Schulbaukonzepte gibt es? Welche Ideen zur Partizipation bestehen? Welche Planungsschritte sind zu gehen?

All das sind Leitfragen, die in diesem Workshop thematisiert werden. Im Zentrum stehen allerdings weniger theoretische Konzepte, sondern vielmehr praktische Beispiele, an denen exemplarisch Lösungsansätze gezeigt werden, wie einzelne Schulen mit der Herausforderung "Raum" umgegangen sind.

Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte und Betreuer*innen aller Schularten. Ein heikles und oft tabuisiertes Thema im Umgang mit Kindern und Jugendlichen betrifft ihre körperlichen und emotionalen Grenzen und die Einhaltung ihrer Privatsphäre. Welche Formen der Nähe sind in Ordnung? Wann werden Grenzen überschritten? Und wann fängt sexueller Missbrauch Schutzbefohlener an? Um sich selbst, Kolleg*innen und vor allem die uns zur Erziehung anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu schützen, ist es wichtig, sich zu informieren und Strategien zu entwickeln, wie beobachtete Grenzüberschreitungen professionell besprochen werden können. Neben der Vorstellung von rechtlichen, psychosozialen und ethischen Aspekten besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion.

Leider ist sind Konflikte unter Gleichaltrigen, die zu Mobbing führen, immer noch an der Tagesordnung. Um einen Beitrag zur Präventions- und Aufklärungsarbeit zu leisten, wurde von uns eine kindgerechte Broschüre erarbeitet. Der Workshop richtet sich an Betreuer*innen und Lehrkräfte aller Schularten bis zur 6. Klasse. Durch gezielte Aufklärung über das Thema „Mobbing“ und insbesondere zu den Folgen von Mobbing für die Opfer kann effektive Präventionsarbeit betrieben werden. Ziel der Einheit ist, eine altersgerechte didaktisch-methodische Umsetzungen von Mobbingpräventionsarbeit mit Hilfe unserer Broschüre gemeinsam zu erarbeiten. 

Ganztagsschulen bieten ein breites Spektrum an Bildungs- und Lerngelegenheiten, die den Voraussetzungen und Bedürfnissen von Schüler*innen oft besser begegnen als der Halbtag. Unter diesem Aspekt kann auch einem sonderpädagogischen Förderbedarf von Kindern und Jugendlichen unterstützend begegnet werden. Gleichzeitig stellt die Inklusion gerade auch Ganztagsschulen vor besondere Herausforderungen. Am Beispiel einer vollgebundenen Ganztagsgrundschule in Oberbayern mit dem Schulprofil Inklusion werden im Vortrag Chancen und Grenzen ausgelotet. Der offene Austausch im Anschluss soll aber auch offene Fragen, Bedarfe und Probleme aufdecken und thematisieren.

Dr. Stephanie Staudner ist Grundschullehrerin an der Grundschule G.E. Lessing in Ingolstadt und Beauftragte für inklusive Unterrichts- und Schulentwicklung der Schulamtsbezirke Eichstätt und Ingolstadt. Sie promovierte 2018 über die kindliche Wahrnehmung von Bildungsprozessen im Ganztag und arbeitete mehrere Jahre in der Ganztagskoordination. 

Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche sowie Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, brauchen besondere Förderung und Zuwendung. Besonders im Ganztag kann der Vielfalt an kulturellen und sprachlichen Vorerfahrungen in besonderer Form begegnet werden.

In diesem Workshop werden Ihnen Grundlagen und Methoden des DaZ-Unterrichts aufgezeigt, mit derer Sie den Spracherwerb von Kindern und Jugendlichen nichtdeutscher Muttersprache unterstützen können. Anhand konkreter Unterrichts- und Projektbeispiele soll Ihnen praxisnah veranschaulicht werden, wie Sie den Spracherwerb der Schülerinnen und Schüler auch am Nachmittag begleiten können und welche Bedeutung Motivation, Erlebnisorientierung und eine offene Ankommenskultur im Rahmen des interkulturellen Lernens haben. Zudem bietet der Workshop auch eine Übersicht praxisrelevanter Leitprinzipien kompetenzorientierten DaZ-Unterrichts sowie Hilfestellungen für eine gelingende Elternarbeit.

Referent: Arslan Muhittin, Seminarleitung für das Lehramt an Mittelschulen im Regierungsbezirk Mittelfranken

Der Workshop unterstützt Interessierte und Schulen, die sich auf den Weg machen, die Zusammenarbeit im Ganztag zu verbessern und aus allen im Ganztag Handelnden ein Team Ganztag entstehen zu lassen. Dabei soll ein Bewusstsein geschaffen werden, dass ein gutes Zusammenwirken einem Entwicklungsprozess unterliegt, der eine wertschätzende Haltung erfordert. Die Schwerpunkte der Veranstaltung liegen auf den Aspekten Kommunikation und Informationsweitergabe sowie gutes Teamklima und positive Arbeitsatmosphäre. Praktische Phasen ermöglichen den Teilnehmenden selbstaktiv zu werden.